Gartenmanufaktur Koch

Fachbetrieb für Baumpflege und Baumsanierung in Owingen

Das Baumkataster

Heutzutage lassen sich Baumbestände am besten digital verwalten. Ob es sich dabei um Einzelbäume oder Baumgruppen handelt ist ganz egal.

Auf dem Tablet sieht der Baumkontrolleur neben den individuellen Daten auch die Historie des Baumes und kann so einen Rückschluss auf den aktuellen Zustand ziehen

Jeder Baum hat eine individuelle Nummer die nur einmal im System vergeben wird.

Nicht nur der Baumkontrolleur sondern auch der Baumpfleger oder der Baumbesitzer weiß so genau welchen Baum er vor sich hat.

Gerne übernehmen wir auch die Erfassung und Verwaltung Ihres Baumbestandes!

15. August 2023

Faszination Mammutbaum

Vermutlich zwischen 1850 und 1875 wurden die Riesenmammutbäume am Bodensee gepflanzt. Sie können bis zu 95 m hoch werden und einen Stammdurchmesser von 17 m erreichen. Die Dimensionen der Baumkrone sind gewaltig und nicht nur für den kletternden Baumpfleger imposant.

Die Bäume standen also bereits als die Häuser darunter gebaut wurden. Manchmal drohen Äste unter Last abzubrechen. Das kündigt sich durch eine Längsrissbildung an.

Es macht also Sinn diese Giganten regelmässig zu kontrollieren und nach drohenden Schäden abzusuchen. Die betroffenen Äste werden eingekürzt was die Last und damit den Druck auf das Holz reduziert.

Zeitgleich werden abgestorbene Äste aus der Krone entfernt. Kontrollen dieser Art sollten in regelmässigen Abständen ausgeführt werden. Alte Schnittstellen überwallt der Baum mit der Zeit komplett und erinnern an ein geschlossenes Auge eines schlafenden Riesen.

„Auge des Riesen“

28. Mai 2023

Fällarbeiten für die Stadt Überlingen

Anfang des Jahres wurden wir von der Stadt Überlingen zu diverse Fällarbeiten beauftragt. Diese sind zum Teil recht kompliziert, da sich um Umfeld wertvolle Gehölzbestände befinden oder der Standort extrem exponiert ist. Die Bäume selbst sind leider durch biotische und abiotische Einflüsse am absterben.

Mittels Rigging können auch schwere Lasten langsam und kontrolliert zu Boden gelassen werden. Gerne beraten wir auch Sie bei Fragen zu Baumfällungen.

14. Januar 2023

Baumpflegetage Augsburg 2022

Auf den Baumpflegetagen in Augsburg haben wir dieses Jahr viel über Sicherheit in der SKT aber auch die Auswirkungen des Klimawandels und die Folgen für Bäume diskutiert.
Besonders bereichernd ist immer der Besuch der Fachmesse welche den Austausch zwischen Herstellern und Fachpublikum ermöglicht.

12. Mai 2022

Wir bilden Baumpflege aus!

Das war eine spannende Kurswoche in Überlingen am Bodensee, an deren Ende wir 4 angehende Forstwirte mit einem SKT-A Zertifikat beglücken durften! Herzlichen Glückwunsch

15. April 2022

Kronenpflege und Kroneneinkürzungen im Industriegebiet Überlingen

Auf dem Areal der Firma Sauter in Überlingen stehen Pappeln, Weiden, Bergahorn und Winterlinden. In den zurückliegenden Tagen durften wir die Kronen pflegen und haben die Pappeln eingekürzt. So soll ein Astbruch und damit eine schwere Verletzung mit großer Eintrittspforte für Schadorganismen verhindert werden. Zudem stand natürlich die Verkehrssicherheit auf dem Firmengelände im Fokus.

15. Februar 2022

Schweres Gerät im Einsatz

Mit Hilfe eines LKW-Krans haben wir in Konstanz eine von Sturm und Schneebruch gezeichnete Blauzeder aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt.

Die Stammstücke hatten ein Gewicht von 2 – 3 Tonnen und wurden von der Zimmerei Kränkel aus Owingen abtransportiert.

Die Äste des Baumes wurden am Vortag kontrolliert in den denkmalgeschützten Innenhof des Grundstücks abgelassen.

Die Arbeiten waren ein gemeinsames Projekt der Firmen Baumpflege am See und der Gartenmanufaktur welche seit Jahren sehr eng miteinander kooperieren. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!

2. Juli 2021

Bodenbelüftung als Beitrag zum Baumerhalt

https://www.suedkurier.de/digitale-zeitung/epa13017,75147,,14

Seit meiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner bei der Stadtgärtnerei in Überlingen in den Jahren 1984 – 1987 hat sich das Gesicht unserer Stadt sehr gewandelt und dies nicht nur zu ihrem Vorteil. Der Verlust an innerstädtischem Grün ist unübersehbar und schlägt sich dem bundesweiten Trend folgend in Negativ-Statistiken der Artenlisten von Vögeln und Insekten nieder. Der Klimawandel bringt heute Wälder und noch viel mehr Bäume im innerstädtischen Umfeld an die Leistungsgrenze ihrer Anpassungsfähigkeit, Folgen unserer ausbeuterischen Lebensweise. Das aber wollen nur die wenigsten Menschen akzeptieren und noch weniger Menschen sind bereit persönliche Einschränkungen hinzunehmen. Entsprechend negativ die Wertschätzung von Bäumen und die Bereitschaft für einen Baum Verantwortung zu übernehmen. Die Stadt Überlingen tut das in Sachen Baumerhalt seit Jahren auf vorbildliche Weise. Das Arbeitsverfahren mittels ölfreier und gereinigter Druckluft Verdichtungen im Wurzelraum zu beseitigen wende ich in meinem Betrieb seit 2018 an. Bäume der Gemeinde Deggenhausertal gehörten zu den ersten die auf diese Weise eine Standortoptimierung bekamen. Es zeigt sich, dass das Resultat wesentlich von der Menge des für den Baum verfügbaren Wassers abhängt. Die ausbleibenden Niederschläge und der abgesunkene Grundwasserspiegel werden die Prognose für solche Bäume vermutlich deshalb weiter verschlechtern. Was das wiederum für die Innenstädte bedeutet lässt sich in vielen Stadtklimadiagrammen nachlesen.

Wie wirkungsvoll die Maßnahme „Standortoptimierung“ sein kann möchte ich mit einem Bild von einer ca. 100 jährigen Linde an der Dorfkirche Roggenbeurens zeigen. Zwischen den beiden Aufnahmen liegen 2 Jahre, der Baum wurde in diesem Zeitraum nicht bewässert. Deutlich ist auf dem rechten Bild die Zunahme der Vitalität an der Laubfärbung erkennbar.

Wie schön, dass es auf diese Weise immerhin gelingen kann einzelne alte Riesen für die nächste Generation zu bewahren. Ein schönes Erbe wie ich meine.


Detlef Koch

20. August 2020

Bodenoptimierung in Zeiten abnehmender Niederschläge

Der Trend der letzten Jahre lässt vermuten, dass es grade für Stadtbäume bei ausbleibenden Niederschlägen immer schwieriger wird zu überleben. Hochverdichtete Lehmböden wirken wie Sperrschichten im Bodengefüge. Diese können wir mit Hilfe von Druckluftlanzen aufbrechen. Dabei wird absolut saubere Umgebungsluft mit einem Druck von 7 bar in den Boden gepresst. Die dabei entstehenden Freiräume werden mit wasserspeicherndem Stützmaterial, Dünger und anderen Bodenhilfsstoffen gefüllt. So erreichen wir bis in eine Tiefe von einem Meter eine Belüftung und Lockerung der Bodenstrukturen. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Wasser- und Nährstoffversorgung des Baumes aus. Ab sofort steht dieses Arbeitsverfahren unseren Kunden im Bodenseegebiet zur Verfügung. Zögern Sie nicht bei Fragen uns anzurufen! Ihr Detlef Koch

3. Mai 2020

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